Wissensmanagement

Wenn ein Unternehmen wüsste, was es weiß... Je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Wissen ist in ihm angesammelt, aber gleichzeitig scheint es fatalerweise umso unmöglicher, dieses Wissen zu lokalisieren und zu nutzen, was zur Folge hat, dass das Rad dort wieder und wieder neu erfunden muss.


Konsequenterweise entdeckte man Anfang der 1990er Jahre den Wert von Wissen als essentiellem Kapital von Unternehmen sowie die Notwendigkeit, den innerbetrieblichen Wissenstransfer zu fördern und das vorhandene Wissen zu bündeln und verfügbar zu machen.


In der Anfangszeit des Wissensmanagements (englisch Knowledge Management, abgekürzt KM) wurden zwar vielfältige technologische Ansätze für KM entwickelt, allerdings blieb das Motivationsproblem weitgehend ungelöst, denn natürlich wissen auch die Mitarbeiter eines Unternehmens, dass es ihr Wissen ist, das sie in ihrer Firma unentbehrlich macht. KM als Zwangsmaßnahme führte lediglich dazu, dass statt Wissen nur Scheinwissen - wertlose, aber oberflächlich plausibel erscheinende Informationen - in den Datenbanken landete.


Erst in den letzten Jahren erhielt Knowlede Management durch Social Media bzw. Social Software (z.B. Wikis) und den dafür typischen gruppendynamischen Effekten neue, sehr erfolgreiche Impulse. Social Media sind kein Allheilmittel für KM-Defizite, aber unter genau definierten Voraussetzungen kann mit ihnen die Firmenkultur unterstützend beeinflusst werden.


Siehe auch im media deluxe Blog: Knowledge Management
Tag Cloud: Wissensmanagement


Geschäftsfelder




Daten - Information - Wissen

Daten sind Informationseinheiten, ohne dass diese Sinn ergeben oder einen Wahrheitsgehalt haben müssten. Unter Information dagegen versteht man nur Daten, die tatsächlich etwas aussagen. Aber nur wenn diese Informationen zielgruppengerecht aufbereitet sind und eine Relevanz für konkrete Problemlösungen haben, werden sie als Wissen bezeichnet.